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Sonja hat seit einem Jahr Typ 1 Diabetes. Sie liebt bunte Farben, ihre Zeichnung ist die einzige, die nicht in gelb blau gehalten ist sondern eine Frau mit Tracht zeigt.
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800 Pen-Nadeln 4-5mm, 1400 Alkoholtupfer, 17 FreeStyle Libre2 Sensoren, 1000 Accu-Check Fast Clicks, 400 Microlet Stechhilfe-Nadeln, 200 Contour Teststreifen, 100 Accu-Check Teststreifen, 4 Novo Nordisk Pens mit Etui, 2 FreeStyle Libre Lesegeräte, 5 Accu-Check Blutzucker Messgeräte, 35 Insulin Pens und einiges an Traubenzucker.
Trotz fehlender Einfuhrbewilligung für medizinische Güter passieren unsere medizinischen Güter die schweizerisch-österreichische Grenze. Danke, ihr österreichischen Postbeamten für euer Herz! Von nun an werden wir unsere Hilfsgüter für ukrainische Familien mit insulinkranken Kindern direkt in Österreich aufgeben.
Oleg Novikov in Wien ist unser neuer Kontakt nach Saporischschja. Mit Freunden organisiert er Direktfahrten Wien-Saporischschja alle ein bis zwei Wochen. Auf diese Weise gelangen unsere Hilfsgüter rasch in die besetzte Oblast von Saporischschja. Das ist eine tolle neue Qualität, da unsere Pakete in zwei Tagen in Wien sind. Mit der Post sind Lieferungen nach Saporischschja nicht mehr möglich.
Svetlana Rozsokhach ist unser Kontakt in Saporischschja Stadt. Svetlana ist Geografie-Lehrerin, ihre 17jährige Tochter Elizaveta hat seit sechs Jahren Typ 1 Diabetes. Svetlana engagiert sich für Familien mit T1D Kids in Saporischschja, verteilt Hilfsgüter und organisiert Schulungen.
Die Oblast Saporischschja gehört zu den am 30.9.22 von Russland widerrechtlich annektierten Gebieten. Die Hauptstadt selber befindet sich weiter in ukrainischer Hand, das Atomkraftwerkt und weite Gebiete der Oblast sind russisch besetzt. Die Schwierigkeiten mit einem insulinkranken Kind in Saporischschja zu leben sind enorm. Dank dem neuen Zugang ist die Sadt Saporischschja ab dem 01.01.2023 Schwerpunkt unserer Unterstützung.
Das ist die Familie Tishchenko aus Odessa. Beide Mädchen haben Typ 1 Diabetes! Die Luftalarme, der Stress, die ständige Angst vor Raketeneinschläge und der zunehmende Mangel bei der medizinischen Versorgung wie im Alltagsleben machen den Kindern sehr zu schaffen. Die gute, ja sehr gute Nachricht: Am 21. Januar sind Mutter Martha und die Kinder Sonja und Ivanna zusammen mit ihrem kleinen Hund Teddy in Bremgarten eingetroffen. Sie können bis auf weiteres in Zentrums- und Schulnähe in einer Wohnung wohnen, die ihnen von der Hausbesitzerin - selber Typ 1 Diabetikerin - zur Verfügung gestellt wird. Die Eigentümerin ist durch einen Bericht im d-journal auf die Situation der Familie aufmerksam geworden. Wie toll, dass die Familie Tishchenko eine Unterkunft gefunden hat. Für einmal ist es ein Vorteil, an Typ 1 Diabetes erkrankt zu sein. Und genau so soll es sein!
Rasche Hilfe ist das Gebot der Stunde. Die Zerstörung der zivilen Infrastruktur macht das Leben für Familien mit insulinkranken Kindern (Typ-1 Diabetes) besonders schwierig. Bei Kälte in der Wohnung oder im Luftschutzkeller kann man aus einem kleinen Finger kaum einen Blutstropfen pressen. Ohne diese Messungen (5-10x täglich) lässt sich die zu verabreichende Dosis Insulin nicht bestimmen. Schlechte hygienische Bedingungen, Stress und Erkältungen erschweren die Behandlung. Der Diabetes entgleist. Mit schlimmen, teils lebensbedrohlichen Folgen für die jungen Patienten. Es ist unser Ziel möglichst vielen insulinkranken Kindern und ihren Familie den Weg in die Schweiz zu ermöglichen.
"Ich brauche eine funktionierende Heizung, Strom, Wasser und medizinische Versorgung. Weil ich Typ-1 Diabetikerin bin."
Verein
Insulin für die Ukraine
Steinwiesstrasse 32
8032 Zürich